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Die 68erChronik eines Lebensgefühls
Der Höhepunkt der 68er-Bewegung liegt 50 Jahre zurück. Wer sind die 68er und was treibt sie an? Wogegen kämpfen sie?
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Was treibt uns an?
Die 68er-Bewegung Was treibt uns an? Was bleibt?
Der Vietnamkrieg
Zum AnfangMarsch auf Washington D.C.17. April 1965
Protest des SDS in Heidelberg3. Februar 1969
Beginn der Tet-Offensive30. Januar 1968
Auf offener Straße richtet der südvietnamesischen General Nguyen Ngoc Loan den Vietcong-Kämpfer Nguyen Van Lem hin - vor den laufenden Kameras westlicher Reporter. Das Pressefoto geht um die Welt.
Protestaktion in Tübingen8. Februar 1968
Protestaktion in Heidelberg17. Februar 1968
Internationaler Vietnam-Kongress in Berlin17. und 18. Februar 1968
Hauptakteure sind der Studentenführer Rudi Dutschke und Karl Dietrich Wolff.
VietnamkriegMassaker von My Lai16. März 1968
Der VietnamkriegZeitzeugen erzählen
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Zeitzeugen erzählen
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Marsch auf Washington D.C.
17. April 1965
Protest des SDS in Heidelberg
26. Januar 1968
Beginn der Tet-Offensive
30. Januar 1968
Protestaktionen in Heidelberg
17. Februar 1968
Protestaktion in Tübingen
2. Februar 1968
Internationaler Vietnam-Kongress
17./18. Februar 1968
Massaker von My Lai
16. März 1968
Zeitzeugen erzählen
Politische Situation in Deutschland
Zum Anfang"Notstand der Demokratie" 30. Oktober 1966
Nach dem Willen der Politik sollen die Notstandsgesetze den Staat auch in Krisensituationen handlungsfähig erhalten. Dazu schränken sie Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger ein, etwa das Postgeheimnis oder die Bewegungsfreiheit.
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Die Große Koalition1. Dezember 1966
Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg2. Juni 1967
Der Student Benno Ohnesorg nimmt mit seiner schwangeren Frau an den Protesten teil. Sie geht vor Ohnesorg nach Hause. Er bleibt und wird später von Polizisten verprügelt. Dabei schießt der Polizeibeamte Karl-Heinz Kurras aus nächster Nähe auf den Studenten, der im Krankenhaus stirbt. Der Vorfall gilt als Auftakt der 68er-Bewegung in Deutschland. Auch die später gegründeten Terrorgruppen RAF und Bewegung 2. Juni beziehen sich auf diese Tat.
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Denkwürdige Diskussion
Dutschke auf dem Autodach29. Januar 1968
Nur wollen die FDP-Mitglieder den Revolutionär nicht in die Halle lassen. So kommt der aufstrebende Jungstar der FDP, Ralf Dahrendorf, nach draußen. Und führt die bekannteste Diskussion seiner Karriere - auf einem Autodach mit Rudi Dutschke.
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Auftakt der 68er-Bewegung in Baden-Württemberg1. Februar 1968
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Brandanschläge in Frankfurt2./3. April 1968
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Pfarrer Ensslin erzählt
Gudrun Ensslin gehört zu den Gründern der Rote Armee Fraktion (RAF) 1970. Sie erhängte sich am 18. Oktober 1977 in ihrer Zelle in der JVA Stuttgart Stammheim. Die ebenfalls in Stammheim inhaftierten RAF-Mitglieder Andreas Baader und Jan-Carl Raspe erschossen sich in der gleichen Nacht.
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Das Attentat auf Martin Luther King4. April 1968
Am frühen Abend des 4. April 1968 wird Martin Luther King auf dem Balkon eines Hotels in Memphis erschossen. Einen Tag nach seiner berühmte Rede "I've Been To The Mountaintop". Dem Anschlag folgen zahlreiche gewaltsame Demonstrationen in den USA. 39 Menschen kommen dabei ums Leben.
Das Attentat auf Rudi Dutschke11. April 1968
Dutschke überlebt den Anschlag zunächst. Erst am 24. Dezember 1979 erleidet er infolge der Hirnverletzungen einen epileptischen Anfall und ertrinkt in seiner Badewanne.
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Die Osterunruhen12. - 15. April 1968
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Landtagswahl in Baden-Württemberg28. April 1968
Sternmarsch auf Bonn11. Mai 1968
Auch in Stuttgart finden Demonstrationen statt.
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Hungerstreik in Mainz22. Mai 1968
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Anschlag auf Robert Kennedy5. Juni 1968
Noch am Tatort wird ein Mann aus Palästina festgenommen. Ein Jahr später ist er verurteilt. Sein Motiv soll der israelfreundlich ausgerichtete Wahlkampf Kennedys gewesen sein.
Das Notstandsgesetz tritt in Kraft28. Juni 1968
Die Verkündung der Notstandsgesetze gilt als Beginn des Zerfalls der Außerparlamentarischen Opposition.
Blutige Proteste für Mahler 4. November 1968
Gustav Heinemann wird Bundespräsident 5. März 1969
Willy Brandt wird Bundeskanzler21. Oktober 1969
Die Rote-Armee-Fraktion14. Mai 1970
Amnestie für Steinewerfer 20. Mai 1970
Nicht jeder ist mit der Amnestie einverstanden.
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"Notstand der Demokratie"
30. Oktober 1966
Die große Koalition
1. Dezember 1966
Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg
2. Juni 1967
Dutschke auf dem Autodach
5. Januar 1968
Auftakt der 68er-Bewegung in Baden-Württemberg
1. Februar 1968
Zeitzeugen erzählen
Brandanschläge in Frankfurt
2./3. April 1968
Das Attentat auf Martin Luther King
4. April 1968
Das Attentat auf Rudi Dutschke
11. April 1968
Die Osterunruhen
12. - 15. April 1968
Landtagswahl in Baden-Württemberg
28. April 1968
Sternmarsch auf Bonn
11. Mai 1968
Hungerstreik in Mainz
22. Mai 1968
Anschlag auf Robert Kenned
5. Juni 1968
Das Notstandsgesetz tritt in Kraft
27. Juni 1968
Blutige Proteste für Mahler
4. November 1968
Gustav Heinemann wird Bundespräsident
Willy Brandt wird Bundeskanzler
21. Oktotber 1969
Die Rote-Armee-Fraktion
14. Mai 1970
Amnestie für Steinewerfer
20. Mai 1970
Gesellschaftskämpfe
Zum AnfangDie Rolle der Frau
Die Geschichte der Frauenbewegung ist eng mit der 68er-Bewegung verbunden.
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Zeitzeuginnen erzählen
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Die Kommune I wird gegründet01. Januar 1967
Zu den bekanntesten Bewohnern gehören unter anderem Rainer Langhans (ab März 1967), Fritz Teufel und Uschi Obermaier (ab 1968). Die ersten Mitglieder der Kommune I sind vor allem politische Aktivisten.
Die erste Scheckkarte kommt15. Januar 1968
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Der Contergan-Prozess beginnt18. Januar 1968
Sechs Jahre später beginnt der Prozess gegen die Verantwortlichen. Sie sollen schon lange gewusst haben, was Contergan bewirkt. Am Ende wird das Verfahren gegen sie eingestellt. Noch 2018 leben nach Angaben des Bundesverbands 2.400 Contergan-geschädigte Menschen in Deutschland.
Oswalt Kolle: Das Wunder der Liebe1. Februar 1968
„Herr Kolle, Sie wollen wohl die ganze Welt auf den Kopf stellen, jetzt soll sogar die Frau oben liegen!“
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Eröffnung der X.Olympischen Winterspiele6. Februar 1968
Zum ersten Mal sind BRD und DDR mit zwei getrennten Mannschaften vertreten. Außerdem finden die ersten Dopingkontrollen bei Olympischen Spielen statt. Und die Spiele sind erstmals im Fernsehen in Farbe zu empfangen.
Erste Fußball-Europameisterschaft10. Juni 1968
Der Tomatenwurf13. September 1968
Als die Männer nicht bereit sind, über diesen Punkt zu diskutieren und zur Tagesordnung übergehen, wirft Sigrid Rüder drei Tomaten in Richtung Vorstandstisch.
Die drei Tomaten gehen durch die Medien. Sie bewirken, dass sich in den Universitätsstädten vermehrt sogenannte Weiberräte bilden. Es ist der Beginn der Frauenbewegung in Deutschland.
"Unzucht zwischen Männern"25. Juni 1969
1969 wir der Paragraph reformiert. Jetzt sind sexuelle Handlungen mit männlichen Jugendlichen nur unter 18 Jahren strafbar. Bei lesbischen und heterosexuellen Beziehungen werden nur Kinder unter 14 Jahren besonders vom Gesetz geschützt. Ersatzlos aufgehoben wird der Paragraph erst im Jahr 1994.
Seit August 2001 können homosexuelle Paare in Deutschland eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen, seit Oktober 2017 können sie heiraten.
Der erste Mensch auf dem Mond21. Juli 1969
"Ich habe abgetrieben"21. Juli 1971
Reform des Kuppelparagraphen23. November 1973
Die Regelung gilt bis heute. Im Juni 2017 fordert eine Sachverständigenkommission des Justizministeriums, den Paragraphen ganz zu streichen.
Die Rolle der Frau
Zeitzeuginnen erzählen
Die Kommune I wird gegründet
1. Januar 1967
Die erste Scheckkarte kommt
15. Januar 1968
Der Contergan-Prozess beginnt
18. Januar 1968
Die X. Olympischen Winterspiele werden eröffnet
6. Februar 1968
Der erste Aufklärungsfilm
1. Februar 1968
Zeitzeugen erzählen
Die erste Fußball-EM findet statt
10. Juni 1968
Drei Tomaten: Der Beginn der Frauenbewegung
18. September 1968
"Unzucht zwischen Männern"
25. Juni 1969
Der erste Mensch auf dem Mond
21. Juli 1969
"Ich habe abgetrieben" - eine Kampagne
21. Juli 1971
Reform des Kuppelparagraphen
23. November 1973
Autoritäre Strukturen an den Hochschulen
Erste Studierenden-Demo in Deutschland
22. Juni 1966
Der SDS in Heidelberg
Zeitzeugen erzählen
Die Kritische Universität
1. November 1967
"Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren"
9. November 1967
Protestmarsch in Stuttgart
15. Februar 1968
Das neue Hochschulgesetz tritt in Kraft
18. März 1968
Der NC wird eingeführt
27. März 1968
Suspendierter AStA in Heidelberg
6. Juni 1968
Erste Studierenden-Demo in Deutschland22. Juni 1966
Um das Problem der überfüllten Hörsäle zu lösen, sollen Langzeitstudierende zwangsweise exmatrikuliert werden. Das führt zur ersten Studierenden-Demonstration in Deutschland.
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Der SDS
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Die kritische Universität01. November 1967
Die sogenannte KU ist Vorbild für viele weiter Aktionen an Universitäten in Deutschland.
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"Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren"9. November 1967
Mit dem Slogan wollen sie darauf aufmerksam machen, dass immer noch viele ehemalige Nazi-Funktionäre an deutschen Hochschulen lehren. Die NS-Diktatur von 1933 - 1945 wurde in der NS-Propaganda auch als "das 1000-jährige Reich" bezeichnet.
Protestmarsch in Stuttgart15. Februar 1968
Hochschulgesetz Baden-Württemberg18. März 1968
Der NC wird eingeführt27. März 1968
Noch drei Jahre später streiken Stuttgarter Oberschüler gegen den sogenannten NC und die Bildungspolitik des Landes Baden-Württemberg. Aus Protest bleiben Sie dem Klassenzimmer fern.
Suspendierter AStA in Heidelberg6. Juni 1968
Die Mitglieder des AStA haben in den vergangenen Tagen das Universitätsgebäude besetzt und zu Streik und Boykott von Lehrveranstaltungen und universitätsinternen Wahlen aufgerufen. Sie lehnen sich damit gegen die strenge Hierarchie an der Universität auf.
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Erste Studierenden-Demo in Deutschland
22. Juni 1966
Der SDS in Heidelberg
Zeitzeugen erzählen
Die kritische Universität
1. November 1967
"Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren"
9. November 1967
Protestmarsch in Stuttgart
15. Februar 1968
Das neue Hochschulgesetz tritt in Kraft
18. März 1968
NC wird eingeführt
27. März 1968
Suspendierter AStA in Heidelberg
6. Juni 1968