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Die Hüttenretter - Arbeitseinsatz in den Bergen

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Einleitung

30 Helferinnen und Helfer des DAV Karlsruhe sanieren die Fidelitashütte auf rund 3.000 Metern Höhe inmitten der Ötztaler Alpen (Österreich). Der Zeitplan ist eng getaktet - nichts darf bei dem anspruchsvollen Projekt schiefgehen. Werden sie es schaffen, die Hütte rechtzeitig fertigzustellen?

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Die Fidelitashütte ist ein bisschen in die Jahre gekommen. Die Dachschindeln sind porös, die Steintreppe zerbröselt und auch die Holzwände sind durch die starke UV-Strahlung stark mitgenommen.

Auch die behördlichen Vorgaben haben sich in den vergangenen Jahren verändert, sodass auch zumindest minimalistische Hygienestandards, wie eine Trockentoilette, eingehalten werden müssen.
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Noch vor dem Aufstieg zur Hütte wird Baumaterial bei örtlichen Unternehmen eingeladen und zu einem Sammelplatz gebracht. Von dort soll ein Helikopter rund zehn Tonnen Material zur Hütte fliegen.

Dann wird die Hütte bis auf die Balken abgebaut und anschließend wieder mit neuem Holz verkleidet. Parallel folgt der Innenausbau unter anderem mit neuem Ofen und Toilette.

Dafür ist gut eine Woche Zeit - viel Luft zum Ausruhen bleibt für die Helfer nicht.
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Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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Die körperliche Belastung ist für die 30 Ehrenamtlichen nicht zu unterschätzen. Normalerweise braucht der Körper einige Tage Zeit sich auf die rund 3.000 Höhenmeter einzustellen. Diese Zeit haben die Helferinnen und Helfer allerdings nicht, denn der Zeitplan für die Sanierung ist ziemlich dicht.

Andreas Holzapfel vom DAV Karlsruhe ist für das Mammut-Projekt mitverantwortlich und weiß, was dem Körper dort abverlangt wird.

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Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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Es gibt jede Menge zu tun für die Helferinnen und Helfer, doch wie optimistisch ist das Team, die große Aufgabe gemeinsam stemmen zu können?

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So geht es weiter

Schaffen es die Karlsruher, die Hütte rechtzeitig fertig zu bekommen? Bekommen Sie die Genehmigung für den Helikopter und spielt das Wetter mit?

Wir begleiten die 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bis zum Ende ihres Einsatzes an der Fidelitashütte mit einem Einsatztagebuch.
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Die Fidelitashütte

Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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Die Fidelitashütte liegt im Ötztal (Tirol/ Österreich), am Ostrand des Gurgler Ferners und am Steinernen Tisch des Schwärzenkammes. Die 1896 als erste Hütte der DAV Sektion Karlsruhe erbaute und heute unbewirtschaftete Fidelitashütte bietet Platz für neun Personen. 

Christian Holzapfel vom DAV Karlsruhe erklärt, was Bergsteiger in der  "Karlsruher Hütte" erwartet:

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Fidelitashütte früher vs. heute
125 Jahre hat die "Karlsruher Hütte" inzwischen auf dem Buckel. Historische Fotos zeigen, wie sie vor vielen Jahrzehnten aussah.

Drücken sie den Play-Button und schieben sie den Marker nach rechts oder links, um die historische oder die aktuelle Aufnahme der Fidelitashütte zu sehen.
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Ein Helikopter fliegt rund zehn Tonnen Material auf den Berg. Darunter ein Dixi Klo, ein Notstrom-Aggregat und Lebensmittel für die ehrenamtlichen Helfer. Zwölf Flüge sind dafür vorgesehen.

Egal ob das Dach, die Wände, die Treppe - die Fidelitashütte muss grundsaniert werden.

Nicht nur für den Materialtransport, sondern während des gesamten Projekts gilt, dass die Freiwilligen enorm wetterabhängig sind. 
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Auch vor über 100 Jahren musste das ganze Baumaterial in einem logistischen Kraftakt auf 3.000 Meter Höhe gebracht werden.

Auch in den vergangenen Jahren wurde immer wieder an der Hütte gewerkelt und gearbeitet, aber das reicht nicht mehr aus. Um die Kernsanierung kommt die Karlsruher Hütte nicht herum.
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Christian Heinz, DAV Karlsruhe

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An den Äußerlichkeiten der Fidelitashütte hat sich in den vergangenen 125 Jahren wenig verändert - bis jetzt. Christian Heinz gibt eine letzte Hüttentour, bevor die Sanierung so richtig losgeht.

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Der Umbau ist geschafft - einige Restarbeiten müssen von den Hüttenrettern zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden, aber die Fidelitashütte erstrahlt mit einem frischen Äußeren. 
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Auch ein neuer Ofen zum Heizen und Kochen ist in die Fidelitashütte eingezogen
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Die Panorama-Toilette mit Blick auf die Ötztaler Alpen hat einiges an Komfort gewonnen. Das spartanische Plumpsklo wurde durch eine Komposttoilette ersetzt.
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11 Tage lang haben sie gekämpft bis zum Umfallen, haben Nachtschichten eingeschoben, haben bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bis zur körperlichen Belastungsgrenze gesägt, geschleppt, gehämmert und gebaut. Rund 30 Ehrenamtliche des DAV Karlsruhe haben die Fidelitashütte in den vergangenen elf Tagen auf Vordermann gebracht. Auch, wenn nicht alles nach Plan lief - die Hüttenretter sind stolz auf das, was sie geschafft haben!
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Das Einsatz-Tagebuch

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Wir begleiten die 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bis zum Ende ihres Sanierungs-Einsatzes an der Fidelitashütte mit einem Einsatz-Tagebuch.
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Tag 1 - Die Anreise

TAG 1
28. Juli, 6:00 Uhr:

Den Start haben sich die Karlsruher sicherlich anders vorgestellt: Die Genehmigung für die erforderlichen Helikopterflüge ist kurz vor der Abfahrt in Karlsruhe von der Naturschutzbehörde nicht erteilt worden. Der Grund: Die Sanierung steht laut Behörde nicht im Einklang mit den Naturschutz, weil ihrer Ansicht nach eine bauliche Änderung erfolgt. Der Karlsruher Alpenverein geht allerdings davon aus, dass es sich "nur" um eine Sanierung handelt und will jetzt im Eiltempo noch eine Genehmigung erwirken.
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Die Stimmung kurz vor der Abfahrt ist etwas gedrückt. Nach wie vor haben die Ehrenamtlichen keine Genehmigung für die Helikopterflüge, um das Baumaterial in die Berge zu fliegen.

Trotzdem starten die Helferinnen und Helfer Richtung Ötztaler Alpen. Sollte die Genehmigung nicht mehr kommen, muss zumindest das bestellte Material irgendwo zwischengelagert werden.

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28.Juli, 9:15 Uhr:

Inzwischen macht sich bei den Helferinnen und Helfern wieder ein bisschen Optimismus breit. Die Helikopterflüge dürfen zu 90 Prozent stattfinden. Der Bürgermeister von Sölden hat sich für die Hüttenretter stark gemacht und mit der Umweltbehörde verhandelt. Ganz sicher wissen es die Ehrenamtlichen aber erst, wenn sie am Nachmittag im Ötztal ankommen.
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Anna Kolodziejska, DAV Karlsruhe

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Und wie kam es zur guten Nachricht?
Ein bisschen Dreistigkeit kann manchmal Wunder bewirken. Anna Kolodziejska hat den Bürgermeister von Sölden einfach am frühen Morgen überrumpelt:

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28. Juli, 13:30 Uhr:

Angekommen. 17 Grad, bewölkt: T-Shirt-Wetter. Dazu eine traumhafte Bergkulisse. In der Ferne sind die Gletscher auf den Bergen zu sehen. Jetzt heißt es erstmal Gepäck ausladen und im Hotel einchecken. Ein paar Helfer müssen heute aber noch ran: Das mitgebrachte Material muss zur Mittelstation einer Seilbahn. Die ist aber gut mit dem Auto erreichbar. Von dort - wenn jetzt alles gut geht - soll schon übermorgen der Helikopter abheben. Jetzt aber erstmal durchatmen, Kräfte sammeln. Heute Abend steht nur noch eine Lagebesprechung an.
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Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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28.Juli, 17:15 Uhr:

Bevor es am Abend noch eine Lagebesprechung für die nächsten Schritte gibt, können sich die Ehrenamtlichen des DAV noch ein bisschen die Beine vertreten. Mit den Einheimischen von Obergurgl kommen sie schnell in Kontakt.
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In gemütlicher Runde sitzen die ersten zusammen und genießen den Abend. An Tag 2 des Einsatzes wollen weitere Helferinnen und Helfer in Obergurgl ankommen. Außerdem steht auch ein Besuch beim Bürgermeister von Sölden an und das Baumaterial an der Seilbahn muss begutachtet werden.
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Tag 2 - Orientierung

29. Juli, 7:45 Uhr:
Ohne Stärkung geht nichts. Nach dem Frühstück geht es für einen Teil zur sogenannten Mittelstation, um das ganze Baumaterial, das schon geliefert wurde, zu begutachten. Ein anderer Teil der Gruppe wird nach Sölden zum Bürgermeister fahren. Auch wenn es gestern bereits positive Signale zur Hubschraubergenehmigung gegeben hat - ganz sicher ist die Starterlaubnis für die Hüttenretter noch nicht. Das soll sich heute ändern.
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TAG 2

29. Juli, 7:15 Uhr:
Nach dem Regen am Abend zuvor, startet der Donnerstag in Obergurgl mit Sonnenschein und einem fantastischen Blick auf die Alpen. Heute steht für die ersten Ehrenamtlichen vor allem Orientierung und letzte Vorbereitungen auf den Einsatz in den Bergen an.
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29. Juli, 8:30 Uhr:
Die letzten Absprachen werden getroffen, bevor sich die Gruppe erstmal trennt. Verschiedene Aufgaben müssen heute noch erledigt werden, bevor der richtige Einsatz rund um die Fidelitashütte am Wochenende losgehen kann. Das Wetter und die Stimmung: heiter und sonnig!
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29. Juli, 10:05 Uhr:
Auch wenn es nicht so aussieht: Das ist die neue Toilette für die Fidelitashütte. In der 125-jährigen Geschichte der Schutzhütte hat es bisher nur ein Plumpsklo auf 3.000 Metern gegeben. Doch die Vorgaben haben sich inzwischen geändert. Nun wird die Komposttoilette eingebaut.
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Die Komposttoilette löst beim gesamten Team großes "Ah und Oh" aus. Herbert Probst erklärt, wie sie funktioniert:

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29. Juli, 10:50 Uhr:
Jubel am Parkplatz vorm Hotel. Die Genehmigung für den Helikopterflug ist da. Der Bürgermeister von Sölden konnte sie erwirken. Die schriftliche Genehmigung soll schon bald vorliegen. Geflogen darf ohne Einschränkung. Das heißt für die Ehrenamtlichen: Weiter im Plan.
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29. Juli, 12:30 Uhr:
Tonnenweise Material an der sogenannten Mittelstation wartet darauf in die Berge geflogen zu werden. Wenn das Wetter passt, startet der Helikopter an Tag 3 mit den Flügen zur Fidelitashütte. Bereits an Tag 2 wird ein Teil der Gruppe aufsteigen, um vor Ort alles vorzubereiten.
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Lars Rathjen, DAV Karlsruhe

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29.Juli, 14:45 Uhr:
Ein Teil der Helfer hat sich schon auf dem Weg zur Fidelitashütte gemacht. 4,5 Stunden liegen vor ihnen. Sie übernachten dort und machen heute noch eine Bestandsaufnahme. Sie haben morgen eine wichtige Aufgabe: Sie verräumen morgen das angelieferte Material.
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29. Juli, 14:00 Uhr:
Die Pause nutzt Anna Kolodziejska, um Fotos von der Schlucht in Sölden zu machen. Das Wasser kommt vom Gurgler Ferner. In den kommenden Tage wird es noch eine viel spektakuläre Brücke zu sehen geben, weit oben in den Bergen. Aber schon bei der Brücke bekommt Anna ein mulmiges Gefühl.
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29. Juli, 15:15 Uhr: 
Er ist der Mann, der die Helikopterflüge möglich gemacht hat. Ernst Schöpf ist der Bürgermeister von Sölden und begrüßt die Ehrenamtlichen des DAV Karlsruhe erstmal traditionell mit einem Schnaps. Er schätzt die Arbeit der Helferinnen und Helfer sehr, denn die Karlsruher Hütten gehören zu einem wichtigen Rundwanderweg. Deswegen war es für ihn auch keine Frage sich für die Genehmigung einzusetzen.
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29. Juli, 16:30 Uhr:
Neues Material wurde angeliefert. Jetzt ist alles komplett. Rund 12 Tonnen für 12 Flüge. Erleichterung beim Team, dass es jetzt losgehen kann. Auch das Holz wurde heute geliefert. Helfer konnten es sogar selbst im örtlichen Sägewerk für den Einsatz bearbeiten.
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Lars Rathjen, DAV Karlsruhe

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29. Juli, 19:30 Uhr: 
Eine kleine Stärkung am Abend muss bei allem Verräumen des Materials noch sein. Währen der erste Teil der Gruppe schon oben in den Bergen ist, bereitet der Rest alles für die Flüge für den kommenden Morgen vor und sammelt Kraft für die nächsten Tage.
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Tag 3 - Aufbruch zur Hütte

TAG 3

30. Juli, 7:30 Uhr: 
Tag 3 des Einsatzes startet mit einem etwas bangen Blick Richtung Wetterstation. Die gute Nachricht ist, am Vormittag ist das Wetter gut genug, dass der Helikopter mit dem Baumaterial abheben kann. Ab Mittag soll sich das Wetter deutlich verschlechtern. Auf die Ehrenamtlichen, die sich zu Fuß Richtung Fidelitashütte machen, könnte es ungemütlich werden.
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30. Juli, 8:15 Uhr:
Der Hubschrauber ist angekommen und wird jetzt nach und nach mit den Materialpaketen beladen. Die Pakete werden unter den Helikopter gehängt und dann auf 3.000 Meter Höhe geflogen. Dort wird das Material dann von den Helferinnen und Helfern, die tags zuvor hochgelaufen sind, entgegengenommen.
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30. Juli, 10:50 Uhr:
Das Wetter auf 3.000 Metern ist gigantisch - stahlblauer Himmel. Auch für die Hubschrauber-Besatzung sind das perfekte Bedingungen. Mit insgesamt 12 Flügen wollen sie bis mittags das gesamte Baumaterial nach oben transportiert haben.
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Jede Helikopterladung wird auf den Zentimeter genau an definierte Punkte rund um die Hütte abgeladen. Das erleichtert es den Helfern beim späteren Transport und beim Verarbeiten. Wenn der Helikopter kommt heißt es: alles festhalten, die Rotorblätter erzeugen ordentlich Wind. Was nicht fest ist, fliegt davon.
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30. Juli, 11:15 Uhr:
Noch während der Helikopter seine Flüge macht, sind die Helfer dabei, die Hütte auszuräumen. Die Matratzen, der Tisch und der alte Ofen müssen raus. Ein Teil davon wird wieder ins Tal geflogen. Gleichzeitig wird der neue Ofen in die Hütte bugsiert - ein richtiger Kraftakt, der sich lohnen wird: schon morgen könnte er wieder für Wärme sorgen.
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Christian Heinz, DAV Karlsruhe

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Nach und nach kommen das Holz, die Dachschindeln, der Ofen und die Komposttoilette oben am Berg an. Doch die geplante Reihenfolge der Flüge stimmt nicht mehr. Für Christian Heinz und sein Team ist das eine logistische Herausforderung:

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30. Juli, 11:30 Uhr:
Einer der Freiwilligen, Herbert, hat den Sechser im Lotto gewonnen: Er muss das alte Klo und was dort über die Jahre drin war ausbuddeln und in Säcke packen - sie sollen ins Tal geflogen werden. "Es stinkt nicht und ist größtenteils schon kompostiert", sagt er. Hier soll die neue Kompost-Toilette hin.
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30. Juli, 12:30 Uhr: 
Brotzeit auf 2.900 Meter: Die Höhe ist schon gewöhnungsbedürftig und alles ist viel anstrengender als im Tal. Aber das Essen schmeckt. Der Kaffee auch. Am Nachmittag soll das Gerüst gestellt werden, damit die alten Dachschindeln heruntergerissen werden können.
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30. Juli, 14:00 Uhr:
Für den Nachmittag ist Regen angekündigt. Damit das Material nicht nass wird, wird schnell ein Zelt aufgebaut, um bestimmte Baustoffe unterstellen zu können.

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30. Juli, 15:10 Uhr:
Während ein Teil der Helfer angefangen hat ein Gerüst rund um die Fidelitashütte aufzubauen, kommen weitere Ehrenamtliche aus dem Tal auf 2.900 Metern an. Und sie haben wichtige Werkzeuge dabei - wie diese Wasserwaage:
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30. Juli, 15:45 Uhr:
Inzwischen stehen Karlsruhes höchste Toiletten an ihrem temporären Standpunkt. Die zwei Dixie Klos für die Helferinnen und Helfer stehen in luftiger Höhe - in Sichtweite zu Bergspitzen und der Fidelitashütte
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30. Juli, 17:15 Uhr:
Wenn die Sonne weg ist, wird es winterlich kalt rund um die Karlsruher Hütte. Die meisten Helfer steigen ab zur Langtalereckhütte, wo sie die Abende und Nächte verbringen. Ein paar bleiben aber auch oben in der Fidelitashütte und genießen auch am Abend noch den Blick auf den Gletscher. Morgen wird das Gerüst fertig aufgebaut und die Fassade der Hütte abgedeckt.
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Tag 4 - Hüttensanierung beginnt

Christian Heinz, DAV Karlsruhe

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Tag 4

31. Juli, 7:30 Uhr:
Tag 4 des Hüttenretter-Einsatz bricht an!  Wenn das Gerüst steht, dann werden die alten Holzschindeln der Fassade abgerissen. An den Äußerlichkeiten der Hütte hat sich in den vergangenen 125 Jahren wenig verändert - bis jetzt. Christian Heinz gibt eine letzte Hüttentour, bevor die Sanierung so richtig losgeht.

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Anna Kolodziejska, DAV Karlsruhe

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31. Juli, 8:15 Uhr:
Ein Teil der Freiwilligen übernachtet im leerstehenden und geschlossenen Hochwildehaus in direkter Nachbarschaft zur Fidelitashütte. Einen heißen Kaffee oben in den Ötztaler Alpen zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Die Frühstücksvorbereitungen gestalten sich ohne elektrisches Licht etwas schwierig, aber für einen heißen Kaffee geben Anna Kolodziejska und ihr Team alles:

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Markus Lorenz, DAV Karlsruhe

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31. Juli, 8:30 Uhr:
Gestern Abend haben die Helferinnen und Helfer Schlechtwetter auf sich zukommen sehen. Von jetzt auf gleich waren die Karlsruher Hütten im weißen Nebel verhüllt, auf einmal wurde es ganz still - die sonst zu hörenden Wasserfälle waren kaum noch zu hören. Zwar schön anzuschauen, aber leider kam damit auch der Regen und am späten Abend Gewitter. Trotzdem hat die Baustelle die Gewitternacht gut überstanden.

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30.Juli, 10:00 Uhr:
In Windeseile haben die Ehrenamtlichen das Gerüst rund um die Fidelitashütte aufgebaut, damit die Fassadenschindeln abgerissen werden können.
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Auch die Fenster haben den Transport auf 2.900 Meter Höhe gut überstanden. Die Helferinnen und Helfer des DAV Karlsruhe hatten befürchtet, sie könnten reißen, doch das ist zum Glück nicht passiert.
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31. Juli, 12:45 Uhr:
Schindel für Schindel wird die Fassade der Fidelitashütte abgetragen. Da kommt ganz schön viel Müll zusammen. Dafür ist das Wetter gigantisch. Bei strahlendem Sonnenschein lässt sich die Arbeit gleich viel besser erledigen.


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Auch der gesamte Müll muss wieder gut verpackt werden, damit er vom Wind nicht weggeweht wird. Am Ende des Einsatzes werden die Müll-Pakete wieder ins Tal geflogen.
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Ohannes Sallak und Karin Zahn-Paulsen, DAV Karlsruhe

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31. Juli, 13:10 Uhr: 
Die Arbeiten an der Fassade gehen Schritt für Schritt voran, aber die Helferinnen und Helfer haben ordentlich mit der Höhenluft zu kämpfen. Normalerweise braucht der Körper mehrere Tage, um sich auf das Arbeiten auf knapp 3.000 Metern einzustellen. So viel Zeit haben die Ehrenamtlichen aber gar nicht.

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31. Juli, 15:20 Uhr:
Zwei der neuen Fenster haben schon ihren Platz gefunden. In den nächsten Tagen soll ein weiteres Fenster und eine neue Tür eingebaut werden.
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Dirk, DAV Karlsruhe

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31. Juli, 15:45 Uhr:
Das ist der neue Ofen - ein sehr wichtiger Bestandteil der Fidelitashütte. Er macht nicht nur die Hütte warm, sondern man kann mit dem Ofen auch Backen und Kochen. Das ist vor allem wichtig, weil man im Winter Schnee schmelzen muss, um überhaupt Wasser zu haben.

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31. Juli, 16:15 Uhr: 
Ein Teil der Helferinnen und Helfer steigt jeden Abend ab zur Langtalereckhütte. Gegen 16 Uhr heißt es dann jeden Tag aufbrechen, um noch bei gutem Licht unten anzukommen. An der Fidelitashütte werden dann noch kleinere Arbeiten von denen erledigt, die oben bleiben, aber auch dort geht ein langer Arbeitstag langsam zu Ende.

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Der Weg und das Ziel

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31. Juli, 17:30 Uhr:
Unter den Helfern macht sich ein bisschen Verunsicherung breit, denn es muss deutlich mehr saniert und vor allem weggeräumt werden, als geplant. Dementsprechend müssen in den kommenden Tagen einige geplante Bergtouren wegfallen, um das Pensum zu schaffen. Am Abend gibt es erstmal eine Lagebesprechung.

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Tag 5

Tag 5
1. August, 7:00 Uhr:

Ausschlafen am Wochenende ist nicht - die Helferinnen und Helfer des DAV Karlsruhe machen sich schon früh auf den Weg zur Fidelitashütte und verlassen ihr Nachtlager in der Langtalereckhütte. 
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Jeder nimmt neben seinen persönlichen Dingen auch noch einiges an Verpflegung mit nach oben, wie Karin, Lars und Christian:

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1. August, 7:45 Uhr: 
Mit jeder Menge Gepäck und wetterfesten Klamotten macht sich das Team auf den Weg hoch zur Fidelitashütte. Ohne eine gewisse Ausdauer wären die täglichen Auf- und Abstiege nicht möglich. Für die Hüttensanierung nehmen die Helfer einiges auf sich, werden aber auch durch die schöne Berglandschaft zumindest ein bisschen entschädigt.
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Herbert Probst, DAV Karlsruhe

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1. August, 9:30 Uhr: 
Tag 5 des Sanierungseinsatzes ist alles andere als gut gestartet. Es regnet und das soll auch den ganzen Tag so weitergehen. Auf 2.900 Metern Höhe schränkt das die Arbeiten auf der Baustelle enorm ein, denn durchnässt hält das keiner lange durch. Auch der neue Ofen in der Fidelitashütte kann da nur kurzzeitig helfen. Die Helfer hoffen, dass sie das Wetter nicht zu stark im Zeitplan zurückwerfen wird.
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Karin Zahn-Paulsen, DAV Karlsruhe

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1. August, 11:15 Uhr
Alle Neuankömmlinge bekommen vor dem Start in den Einsatz eine Einführung. Dazu gehören auch einige Regeln, die in der Höhe gelten. Drei von vielen Regeln auf der Baustelle:
  1. Viel Trinken auch wenn man keinen Durst zu haben scheint.
  2. Auf sich selbst achten und aufwärmen, wenn es zu kalt ist.
  3. Auf andere achten. Wenn jemand anfängt zu "torkeln", dann in die Hütte zum Ausruhen schicken.

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1. August, 11:40 Uhr:
Am Mittag hat das Wetter ein bisschen aufgeklart, aber die Hüttenretter wissen nicht genau, wie lange das anhält. An diesem Baustellentag hat Aufräumen und die restlichen Schindeln abtragen die höchste Priorität. Winterklamotten sind quasi Pflicht, denn es ist ziemlich kalt.
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1. August, 12:05 Uhr:
In der 125 Jahre alten Fidelitashütte finden die Ehrenamtlichen immer wieder Zeugen der Vergangenheit - wie diesen Zeitungsausschnitt von 1905:
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1. August, 13:30 Uhr:
Kaum zu glauben, aber die Hütte hat sogar einen Keller. Selbst daran haben die Erbauer damals schon gedacht. Inzwischen hat sich dort einiger Unrat, wie beispielsweise uralte Fischdosen, angesammelt, der jetzt herausgeholt werden muss. Eine Freiwillige oder ein Freiwilliger hat später dann noch die undankbare Aufgabe in das schmale Loch zu krabbeln, um die Reste herauszuholen.
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1. August, 14:50 Uhr:
Egal ob Regen oder Nebel, egal wie niedrig die Temperaturen - die rund 25 Ehrenamtlichen packen alle mit an. Die letzten Wandschindeln werden entfernt, die Nägel herausgezogen und für den Abtransport gestapelt. Am nächsten Tag sollen dann die Wände neu verkleidet werden.
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Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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1. August, 16:30 Uhr:
Der Appell von Christian Holzapfel am Abend hat seine Wirkung gezeigt. Jeder gibt alles, um auf der Baustelle voranzukommen. Immer wieder fallen den Planern neue Herausforderungen auf: Wohin mit dem vielen Müll? Haben wir eigentlich genügend Holz? 
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Dieter Petri, DAV Karlsruhe

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Eins steht fest: In den kommenden Tagen muss weiteres Material vom Tal auf den Berg. Die Motivation bei den Ehrenamtlichen ist trotzdem hoch:

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1. August, 17:15 Uhr:
Zur Feierabendzeit legt sich eine mystische Stimmung über die Fidelitashütte. Ein Teil der Gruppe ist wieder auf dem Weg zur Langtalereckhütte, ein paar Leute harren auf der Hütte aus. Für den nächsten Tag hoffen alle vor allem auf eins: Gutes sonniges  Wetter!
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Tag 6

Lars Rathjen, DAV Karlsruhe

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Tag 6

2. August, 7:12 Uhr:
Die Mittel, Materialien und auch Bauwerkzeuge sind rund um die Fidelitashütte auf 2.900 naturgemäß ziemlich begrenzt. Wenn etwas fehlt, muss eben ein bisschen Kreativität her, um eine Lösung zu finden. Ein Rechen aus Holzresten? 

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2. August, 7:45 Uhr:
Es hat geschneit in der Nacht. Was die Helferinnen und Helfer oben auf der Hütte erwarten wird, ist unklar. Von unten ist nur zu erahnen, wie viel Schnee wirklich liegengeblieben ist und welche Auswirkungen das auf die Bauarbeiten haben wird. Christian Holzapfel ist morgens immer einer der Ersten, der von der Langtalereckhütte aufbricht, um sich auf 2.900 Metern schnell ein Bild machen zu können.
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2. August, 8:20 Uhr:
Lars Rathjen hat heute eine besondere Aufgabe. Er muss komplett ins Tal nach Obergurgl absteigen, um weiteres Baumaterial einzukaufen. Unter anderem muss er auch zusätzliche sogenannte Big Packs besorgen, in denen der ganze Baumüll per Helikopter abtransportiert werden kann, denn es kommt doch mehr Unrat zusammen, als gedacht.
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2. August, 12:23 Uhr:
Rund um die Fidelitashütte ist der Winter zurück - zumindest kurz. Die Arbeiten gehen trotzdem weiter. Die Fassade soll heute neue Schindeln bekommen. Trotzdem bleibt natürlich auch ein kurzer Moment um die Natur zu genießen.
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Klaus Hilse und Karin Zahn-Paulsen, DAV Karlsruhe

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Petra Stutz, DAV Karlsruhe

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2. August, 13:10 Uhr:
Immer wieder fallen Flocken vom Himmel, doch mit der entsprechenden Winterkleidung, können die Ehrenamtlichen weiter arbeiten. Die Natursteintreppe der Fidelitashütte ist ziemlich marode und muss teilweise erneuert werden. Doch wie rührt man Mörtel an bei diesen Temperaturen? Erstmal Wasser mit dem neuen Ofen kochen und dann kann es losgehen.

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2. August, 14:30 Uhr:
Auf den Wegen rund um die Fidelitashütte finden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DAV Karlsruhe immer wieder Müll und Dinge, die vom Wind durch die Berge getragen werden. Diese Bleche lagen beispielsweise in einem kleinen Tümpel auf dem Weg nach oben. Jetzt werden sie mit dem gesamten Müll am Ende der Sanierung zurück ins Tal geflogen.
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2. August, 16:00 Uhr:

Es läuft nicht nach Plan an der Fidelitashütte. Immer wieder kommt es zu Verzögerungen und Rückschlägen. Die neuen Fenster passen nicht so, wie geplant, denn die Fassade ist schief. Und bevor die Fenster nicht eingebaut sind, können auch keine neuen Schindel an der Fassade angebracht werden. Noch ein Rückschlag - der Vordachbalken ist so morsch, dass er ersetzt werden muss. Die Hüttenretter geraten zeitlich noch stärker unter Druck:
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Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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2. August, 16:38 Uhr: 
Für die neue Veranda werden auch noch Steine im Gelände gesucht. Anna und Daniela haben dafür einen improvisierten Schlitten gebaut, der nicht ganz so gut funktioniert hat. Letztendlich mussten sie die Steine dann doch größtenteils tragen.
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Petra Stutz, DAV Karlsruhe

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2. August, 17:12 Uhr:
Auch mit dem wohlverdienten Feierabendbier gibt es Probleme. Zum Kühlen wurde der Kasten am Freitag in einen kleinen Bergsee neben der Hütte gestellt. Doch der Regen und der Schnee der vergangenen Tage hat den Pegel deutlich ansteigen lassen. Jetzt müssen Freiwillige her, um das Bier aus dem sehr kalten Wasser zu fischen.

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2. August, 18:45 Uhr: 
Mit vielen Widrigkeiten hatten die Hüttenretter an Tag 6 des Arbeitseinsatzes zu kämpfen. Auch wenn der Schnee die Landschaft in eine schöne ruhige Atmosphäre taucht, er verzögert die einzelnen Arbeitsschritte doch enorm. Zum Tagesabschluss hoffen alle auf eins: besseres Wetter!
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Tag 7

Petra Stutz, DAV Karlsruhe

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Tag 7

3. August, 6:30 Uhr:
Petra Stutz ist auf der Baustelle die Anlaufstelle, wenn der Akku langsam leerer wird. Bei ihr kann man sich aufwärmen, aber vor allem auch eine heiße Suppe, einen Kaffee oder Tee bekommen. Bei dem durchwachsenen Wetter der vergangenen Tage einfach unbezahlbar.

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3. August, 8:17 Uhr:
Der Weg von der Langtalereckhütte wird noch anstrengender als die Tage zuvor. Das neu gekaufte Baumaterial muss nach oben. Jeder muss einige Kilos mehr mitschleppen: Holz, Lebensmittel und andere Utensilien. Jeder, der seine Last nicht mehr tragen kann, soll seinen Rucksack stehen lassen und jemand anderes holt ihn dann nach oben.
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Markus Bender, SWR Karlsruhe

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3. August, 9:45 Uhr:
Wie arbeitet es sich eigentlich als SWR-Reporter in den Alpen? Unser Reporter Markus Bender ist seit einer Woche mit den Hüttenrettern der DAV Karlsruhe unterwegs und hat schon einige Tücken des mobilen Arbeitens miterlebt. Trotzdem ist er um seinen Arbeitsplatz absolut zu beneiden (wenn es nicht gerade schneit, regnet oder stürmt):

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3. August, 12:42 Uhr:
Es ist zwar nicht das Himalaya-Gebirge, aber ein bisschen fühlt es sich für die Ehrenamtlichen so an mit ihren großen Rucksäcken voll Baumaterial und Lebensmittel. Der Aufstieg zieht sich etwas in die Länge, aber alle halten durch und motivieren sich gegenseitig.
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Petra Stutz, DAV Karlsruhe

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3. August, 14:35 Uhr:
Endlich kann es losgehen - die neuen Holzschindeln werden an der Fassade montiert.

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3. August, 16:22 Uhr:
Mit so viel Müll haben Lars Rathjen und die anderen Ehrenamtlichen nicht gerechnet. Während er im Hochwildehaus über den Transportplänen brütet, merkt er, dass viel mehr zusammenkommt als gedacht. Inzwischen plant die Mannschaft mit 17 riesigen sogenannten Big Packs nur für Müll und Baureste. Zusätzlich kommen acht Pakete für Werkzeuge und andere Utensilien zusammen, die der Helikopter am Ende des Einsatzes wieder ins Tal fliegen.
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3. August, 17:06 Uhr:
Die Sanierungsarbeiten an der Fidelitashütte schreiten voran. Am Nachmittag ist das Klo eingebaut worden. Außerdem wird "geschindelt" was das Zeug hält. Der Zeitplan klemmt hinten und vorne, denn alles dauert länger als geplant. Es gibt noch so viel Arbeit, wie die bis zum Wochenende bewerkstelligt werden soll, ist noch fraglich. Die Fenster halten auf, dazu kommt die eisige Kälte. Das lässt die Helfer nicht so konzentriert arbeiten und wieder bleibt die Hoffnung, auf endlich besseres Wetter in den kommenden Tagen.
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Tag 8

Tag 8

4. August, 7:15 Uhr:
Die Hüttenretter haben ihr Ziel fest im Blick: Bis zum Wochenende soll die Sanierung der Fidelitashütte abgeschlossen sein. Auch an diesem Tag nieselt es wieder und die Ehrenamtlichen müssen aufpassen, bei dem Wind nicht krank zu werden. Alle geplanten Touren nd Ausflüge sind inzwischen abgesagt - jeder setzt sich komplett ein, damit das große Ziel erreicht werden kann: Die Fidelitashütte in der wunderschönen Landschaft der Ötztaler Alpen wieder auf Vordermann zu bringen.
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4. August, 8:38 Uhr:
Mit vielen Arbeiten, die an der Hütte zu tun sind, hatten die Helferinnen und Helfer vorher noch nie zu tun. Viele freuen sich, mit den verschiedenen Werkzeugen zum ersten Mal herumhantieren zu können.
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Petra Stutz und Markus Lorenz, DAV Karlsruhe

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4. August, 9:17 Uhr:
Seit einer knappen Woche steht das Feierabendbier in einem kleinen Bergsee - unerreichbar für die Ehrenamtlichen. Drei Mutige sind in das eiskalte Wasser gesprungen - das Bier ist am Ende trotzdem drin geblieben.

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4. August, 10:24 Uhr:
Das feuchte und kühle Wetter der vergangenen Tage hat seine ersten Opfer gefordert. Zwei Helfer sind krank und bleiben erstmal unten in der Langtalereckhütte, um sich zu erholen. Auch für heute ist weiterhin nur Nieselregen angekündigt. Die Fassade nimmt unterdessen langsam Gestalt an. Überall wird gehämmert, was das Zeug hält.
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Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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4. August, 11:12 Uhr:
Neben der Fassade muss die Mauer für die Veranda hochgezogen werden. Der Zeitplan wird immer enger und auch die eingeplanten zeitlichen Puffer gehen langsam aber sicher zur Neige. Trotzdem glauben alle weiter fest daran, ihr Ziel zu erreichen.

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4. August, 11:28 Uhr: 
Das eigentlich geschlossene Hochwildehaus ist der Zufluchtsort für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Am Ofen können sie sich aufwärmen und ein heißes Getränk bekommen. Einige bleibe auch über Nacht hier - trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt.
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Ohannes Sallak, DAV Karlsruhe

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4. August, 12:06 Uhr:
Der Geruch des Hochwildehauses im Tagesverlauf - alles immer umrahmt von Feuergeruch aus den Ofen:

Morgens:
Kalt und es riecht nach feuchten Schuhen!

Vormittags:
Zunehmend feucht mit Aufstiegsschweiß der Ankömmlinge aus der Langtalereckhütte.

Mittags:
Leichter Arbeitsschweiß und Mittagessen.

Abends:
Arbeitsschweiß und Abendessen.
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Klaus Hilse, DAV Karlsruhe

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4. August, 14:34 Uhr
Neben der Fassade dreht es sich heute vor allem um die Mauer und das Podest vor der Eingangstür der Fidelitashütte. Das Material liegt eigentlich in Hülle und Fülle auf 2.900 Metern herum. Trotzdem gilt es bei der Stein-Auswahl einiges zu beachten.

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4. August, 16:20 Uhr:
Die Versorgung oben im Hochwildehaus funktioniert super. Petra Stutz schaut, dass sie für alle Geschmäcker etwas hat, damit jeder zu seiner verdienten Stärkung kommt - denn auch hier gilt: "Ohne Mampf, kein Kampf!"
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Valentin Lehr und Christian Heintz, DAV Karlsruhe

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4. August, 17:15 Uhr:
Die Wetterfee hat die Hüttenretter definitiv ein bisschen im Stich gelassen. Nach dem Schnee und Nieselregeln der vergangenen Tage, haben sie heut vor allem mit der beißenden Kälte und dem Sturm zu tun gehabt. Einige kämpfen gegen Erschöpfung und der heiße Ofen ist die Anlaufstelle des Tages. Trotzdem - es geht voran! Die Fassade sieht quasi aus wie neu.

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Tag 9

Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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Tag 9

5. August, 7:22 Uhr:
Der Klimawandel und die Folgen ist aktuell in aller Munde. Überschwemmungen, heißere Tage, Unwetter - doch auch in den Ötztaler Alpen wird die Klimakrise deutlich sichtbar. Der Gletscher - der Gurgler Ferner - hat sich in den vergangenen 100 Jahren massiv zurückgezogen. Christian Holzapfel zeigt, wie stark das Eis zurückgegangen ist.

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5. August, 8:44 Uhr: 
Die Nächte sind kurz, die Arbeitstage lang. So langsam macht sich Erschöpfung unter den Helferinnen und Helfern breit. Auch die Höhe macht den Hüttenrettern zu schaffen. Bis zum geplanten Einsatzende ist noch viel zu tun - die Fassade und die Mauer müssen langsam fertig werden.
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Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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5. August, 9:52 Uhr:
Das hatte sich Christian Holzapfel wirklich anders vorgestellt, Eigentlich war er mit seinem vollgepackten Rucksack schon auf dem Weg zur Fidelitashütte und dann das - die Suppe ist ausgelaufen. Also heißt es für ihn erstmal zurück zur Langtalereckhütte und sich umziehen.

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5. August, 10:53 Uhr:
Während in Südeuropa 44 Grad und mehr an der Tagesordnung sind, haben die Helferinnen und Helfer in den Ötztaler Alpen mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt zu kämpfen. Auch in der vergangenen Nacht hat es erneut geschneit. Sich warmhalten und zwischendurch -  trotz allen Zeitstresses - eine Pause machen, muss einfach sein.
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5. August, 11:14 Uhr:
Tagelang hat es sich angedeutet, aber jetzt steht es fest: Der ursprüngliche Plan ist nicht zu schaffen! Aufgrund des Wetters gehen die Arbeiten einfach viel zu langsam voran. Bei einer Krisensitzung am Abend wurde beschlossen, welche Arbeiten aufs kommende Jahr verschoben werden können. Der geplante Holzschuppen gehört mit dazu. Bis zum Wochenende soll die Hütte allerdings trotzdem so gut wie fertig sein.
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Valentin Lehr, DAV Karlsruhe

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5. August, 11:53 Uhr:
Wie in den vergangenen Tagen wird auch heute wieder gehämmert was das Zeug hält. Die Fassadenarbeiten gehen aber trotz aller widrigen Umstände voran. Ein bisschen gestichelt wird zwischen den unterschiedlichen Bautrupps natürlich auch:

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Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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5. August, 14:50 Uhr:
Das Wetter kennt weiter keine Gnade: Ein Schneesturm macht das Arbeiten an der Hütte nahezu unmöglich. Christian Holzapfel bläst zum Abpfiff und schickt die Ehrenamtlichen erstmal zum Aufwärmen ins Hochwildehaus.

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5. August, 15:15 Uhr: 
Irgendwann sind selbst das teuerste Equipment und die besten Outdoorklamotten am Ende. Es wird feucht und kalt. Jetzt brauchen die Helferinnen und Helfer Kreativität, um gegen die Naturgewalten anzukommen. Daniela behilft sich mit einem Müllsack.
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Bei dem Wetter hilft nur eins: Ab ins Hochwildehaus und bei einem heißen Tee oder Kaffee aufwärmen. Ein paar Ehrenamtliche mussten bereits zur Langtalereckhütte absteigen, weil die Kräfte einfach nicht mehr ausgereicht haben.
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5. August, 16:45 Uhr:
Was gehört zu einem ordentlichen Wintereinbruch? Natürlich, ein Schneemann! Er hat heute eisenhart über die Baustelle der Fidelitashütte gewacht. Trotzdem ist er alles andere als beliebt. Alle hoffen, dass er geschmolzen ist, wenn das Team morgen wieder auf der Baustelle auftaucht!
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Tag 10

Tag 10

6. August, 6:49 Uhr:
Wer auf dem Weg zur Fidelitashütte einen Umweg von einer halben Stunde in Kauf nimmt, der kommt zur Piccardbrücke über dem Gletscher "Gurgler Ferner". Benannt wurde das 82 Meter hohe Bauwerk nach dem berühmten Ballonfahrer Auguste Piccard, der 1931 auf dem Gletscher gelandet ist.
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Klaus Hilse, DAV Karlsruhe

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6. August, 7:49 Uhr:
Die Zivilisation hinterlässt ihre Spuren - auch auf 2.900 Metern Höhe. Immer wieder finden die Hüttenretter Müll aus den vergangenen Jahrzehnten unter Steinplatten und Co. Historischen Wert haben die Überreste vielleicht noch nicht, kurios sind die Funde allerdings allemal:

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6. August, 8:32 Uhr:
Es ist Zeit für den Endspurt auf der Fidelitashütten-Baustelle. Die Hütte soll soweit fertiggestellt werden, dass sie nutzbar und offen bleibt. Alle offengebliebenen Aufgaben, sollen dann im Herbst oder kommenden Jahr nachgeholt werden. Wenn die Fassade fix und fertig ist, wird unter anderem das improvisierte Gerüst abgebaut. Und das Beste - die Wetteraussichten sind für heute deutlich besser, sogar die Sonne blinzelt schon am Morgen durch die Wolkendecke.
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6. August, 9:47 Uhr:
Der Zeitplan der Hüttenretter war knapp bemessen, aber mit Zeitpuffern. Doch das harsche Winterwetter hat diese Puffer schnell aufgefressen. Über Biegen und brechen wollen die Hüttenretter die geplanten Aufgaben nicht zu Ende bringen. Aber: Die Fassade wird in neuem Glanz erstrahlen und der Fidelitashütte ein frisches Aussehen verleihen.
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6. August, 13:02 Uhr:
Die Sonne scheint, die letzten Kräfte werden mobilisiert. Die neue Holzfassade strahlt inzwischen über die komplette Hochebene.
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6. August, 14:04 Uhr:
Die Komposttoilette hat endlich auch ihren neuen Platz in der Fidelitashütte gefunden. Ein komfortableres "Stilles Örtchen" gibt es in dieser Höhe eher selten - nicht zu vergessen: der Panorama-Ausblick in die Ötztaler Alpen.
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Christian Holzapfel, DAV Karlsruhe

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6. August, 14:29 Uhr:
Der Pegel des Bergsees ist zwar wieder gesunken und man käme auch wieder besser an den Kasten Bier, der seit Anfang des Einsatzes dort steht. Aber noch hat sich kein Freiwilliger gefunden, der den Kasten auch wieder herausholt.
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Anna Kolodziejska und Petra Stutz, DAV Karlsruhe

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6. August, 15:10 Uhr:
Als wollte das Wetter zum Abschluss nochmal zeigen: ich kann auch anders, wenn ich will. Für die Abschlussarbeiten können die Hüttenretter sogar ihre dicken Jacken ablegen und sich dementsprechend auch etwas freier auf der Baustelle bewegen.

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Christian Heintz, DAV Karlsruhe

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6. August, 17:15 Uhr: 
Alle Helferinnen und Helfer haben heute nochmal Vollgas gegeben. Die Fassade ist endlich fast fertig, die Türen werden eingebaut und vor allem das Schild der Fidelitashütte kommt an seinen angestammten Platz zurück.

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6. August, 18:33 Uhr:
Der Tisch, der in die Fidelitashütte eingezogen ist, ist ein ganz Besondere. Anna Kolodziejska hat ihn selbst gebaut und gestaltet: "Es ist total schön etwas zu erschaffen, was einen überdauert."
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6. August, 18:48 Uhr:
Am Spätnachmittag sind bereits die ersten Besucher bei der schick gemachten Fidelitashütte aufgetaucht. Doch leider ist noch Baustelle und die Schutzhütte nicht zum Übernachten und Verweilen vorbereitet. Das soll sich am letzten Einsatztag allerdings ändern.
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Tag 11

Tag 11

7. August, 6:30 Uhr:
Der letzte Tag auf der Baustelle der Fidelitashütte bricht an. Letzte Feinheiten werden noch gemacht und die Baumaterialien für den Abtransport durch den Helikopter vorbereitet. 
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7. August, 7:00 Uhr:
Gletscher sind ziemlich faszinierend mit ihren unterschiedlichen Farbtönen, den scharfen Kanten und Eishöhlen. Der Gurgler Ferner ist der drittgrößte Gletscher in Tirol und fließt rund acht Kilometer ins Gurgler Tal und liegt etwas unterhalb der Fidelitashütte.
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7. August, 7:45 Uhr:
Ein letztes Mal den Rucksack packen, die Wanderschuhe an und die letzten Kräfte mobilisieren, um nochmal von der Langtalereckhütte zur Fidelitashütte aufzusteigen. Das Wetter hält, aber später soll es wieder ziemlich unbeständig werden. Die Ehrenamtlichen wollen heute noch letzte Arbeiten auf der Baustelle vornehmen, bevor es am Mittag einen Abschlussgottesdienst mit dem Pfarrer aus dem Tal geben soll.
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Almut Demel, DAV Karlsruhe

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7. August, 8:30 Uhr:
Auf 2.900 Metern Höhe wird rund um die Fidelitashütte an diesem Wochenende vor allem die Baustelle aufgeräumt. Auch wenn die Helferinnen und Helfer nicht ganz fertig geworden sind mit der Sanierung, so wollen sie ihren Arbeitsplatz so verlassen, dass andere Bergsportler dort wieder einen richtigen Zufluchtsort vorfinden. Von den vielen, vielen Holzschindeln sind ziemlich viele Nägel übrig geblieben und die müssen jetzt eingesammelt werden.

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7. August, 10:32 Uhr:
Arbeiten oberhalb der Baumgrenzen ist doch ganz anders als im Tal, das mussten die Planer und Ehrenamtlichen des DAV Karlsruhe ziemlich schnell erkennen. Egal wie gut der Plan für die Sanierung ausgearbeitet war, das Wetter lässt sich nur bedingt einkalkulieren. Das hat am Ende auch dazu geführt, dass nicht alle Arbeiten gemacht werden konnten. Aber auch in den kommenden Jahren stehen weitere Sanierungen in den Ötztaler Alpen an und dafür nehmen die Hüttenretter wertvolle Erfahrungen mit.
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7. August, 12:26 Uhr:
Zum Abschluss der Hüttensanierung ist ein katholischer Pfarrer aus dem Tal zur Fidelitashütte aufgestiegen.
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7. August, 14:13 Uhr:
Es ist vollbracht - der Einsatz ist beendet und trotz aller Widrigkeiten hat sich viel getan auf 2.900 Metern Höhe. Schick ist sie geworden - die neue, alte Fidelitashütte.
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7. August, 15:41 Uhr:
Was war das für ein Auf und Ab der Emotionen in den vergangenen Tagen. Frust, Unsicherheit, Erschöpfung, aber eben auch Gemeinschaft, Nähe und ganz viel positive Gefühle, die die Hüttenretter nach der Sanierungsaktion mit nach Hause nehmen.

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Vorher/Nacher Ansicht

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7. August, 16:15 Uhr:
Die Hüttenretter treten langsam den Weg Richtung Tal ab. Vor ihnen steht die Rückreise nach Karlsruhe. Viele Erinnerungen und Begegnungen nehmen sie mit nach Hause. Die Fidelitashütte hat sich in den vergangenen elf Tagen sehr verändert und dazu hat jeder Einzelne einen großen Teil beigetragen.

Mit dem Vorher-Nachher-Vergleich endet auch das Einsatztagebuch über diese beeindruckende Zeit in den Ötztaler Alpen.
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Die Macher

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Christian Holzapfel

Christian Holzapfel (56) ist vor vier Jahren zum Karlsruher Alpenverein gekommen. Damals gab es einen Aufruf, wer sich um die Sanierung der Hütten kümmern könnte. Da war für den Karlsruher Architekten klar: „Das ist mein Beruf, das kann ich ehrenamtlich machen!“.

Holzapfel ist schon seit Jahrzehnten in den Bergen unterwegs, will sich nun auch ehrenamtlich für deren Erhalt der Infrastruktur einsetzen.
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Über ein Jahr haben Christian Holzapfel und seine Mitstreiter den Einsatz in den Ötztaler Alpen akribisch geplant und vorbereitet. 

Bis zur letzten Minute hat er mit Behörden über Genehmigungen und logistische Absprachen verhandelt.

Für ihn und die anderen Ehrenamtlichen werden die Tage in den Bergen auch ein echtes Sozial-Experiment.


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Andreas Holzapfel, DAV Karlsruhe

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Auch wenn alle Ehrenamtlichen für sich selbst verantwortlich sind, achtet Christian Holzapfel auf alle und schaut, dass es allen gut geht. 30 Freiwillige haben ihre Hilfe zugesichert und steigen jeden Tag auf zur Fidelitashütte.
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Neben den vielen Herausforderungen und Schwierigkeiten erlebt Christian Holzapfel bei dem Projekt auch viele tolle und positive Momente - wie beispielsweise der Einbau der neuen Komposttoilette.
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Einige kämpften trotz Sturm und Schnee unermüdlich weiter, um das Ziel - die Hüttensanierung - zu erreichen. Zum Schluss des Einsatzes hatte das Wetter dann doch noch ein Einsehen - Sonne zum Abschied. Was bleibt - viele Erfahrungen für die kommenden Projekte.

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Karin Zahn-Paulsen

Karin Zahn-Paulsen, DAV Karlsruhe

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Karin Zahn-Paulsen (61) aus Karlsbad ist beim Einsatz unter anderem für die Organisation der Verpflegung und Unterkunft zuständig. Sie ist seit 15 Jahren im Alpenverein aktiv. Mit Bergen verbindet sie Freiheit und Ruhe. Sie freut sich auf die Gemeinschaft und mit Anzupacken.

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Anfang des Jahres ist Karin Zahn-Paulsen dem Aufruf von Christian Holzapfel gefolgt und bei der Planung des Sanierungsprojekts eingestiegen. 

Die Vorfreude auf die Ötztaler Alpen und die Karlsruher Hütte ist groß!
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Karin Zahn-Paulsen, DAV Karlsruhe

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Egal wie beschwerlich die Arbeiten und Tage auf 2.900 Metern Höhe manchmal auch sein mögen. Karin Zahn-Paulsen bezwingt jeden tag den Aufstieg von der Langtalereckhütte - teilweise mit ordentlich Gepäck.

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Anna Kolodziejska

Anna Kolodziejska (45) liebt die Berge außerdem ist sie ein großer Fan davon mit Holz zu arbeiten. Sie ist mit dabei, weil sie nicht nur Konsumieren, sondern auch mal was zurückgeben will. Dafür arbeitet sie nicht nur aktiv mit, sondern hat auch einen selbst geschreinert Tisch in ihrem Minibus dabei. Der soll viele Jahrzehnte die Fidelitashütte schmücken und tolle Gemeinschaft ermöglichen. Anne ist übrigens erst vor einem halben Jahr zum Alpenverein gestoßen.
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Das Packen des tonnenschweren Materials, was von Karlsruhe nach Österreich mitgenommen werden muss, war gar nicht so einfach.

Anna Kolodziejska hat immer ein Auge darauf, dass die Lasten gleichmäßig auf die Autos und Transporter verteilt werden.

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Mit einem beherzten Anruf hat  Anna Kolodziejska die ganze Tour gerettet. Nachdem die Naturschutzbehörde die Genehmigung für die Hubschrauber verweigert hat, hat sie zum Telefon gegriffen und den Bürgermeister von Sölden angerufen - mit Erfolg!
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Anna Kolodziejska, DAV Karlsruhe

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Anna Kolodziejska ist ständig mit ihrer Kamera unterwegs, wenn sie nicht gerade selber den Hammer schwingt oder Steine durch die Gegend schleppt. Sie will die Stimmung und den Prozess des Projekts einfangen und für später dokumentieren, auch wenn es im Kopf und Herzen ohnehin schon einen festen Platz hat.

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Petra Stutz

Petra Stutz, DAV Karlsruhe

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Petra Stutz (55) ist seit vielen Jahren Mitglied des DAV Karlsruhe. Sie ist auf der Hütte für das leibliche Wohl der Mannschaft verantwortlich. Viele Stunden hat sich mit der Kalkulation und Planung verbracht.

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Petra Stutz, DAV Karlsruhe

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Für Bergtouren, für die Arbeitseinsätze - alle Lebensmittel mussten im Vorfeld des Einsatzes akribisch berechnet und geplant werden. Auf der Hütte kann nichts mehr nachgekauft werden. Mehrere Stunden haben Petra und ihre Kollegen zum Einkaufen gebraucht. 

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Nicht alle Nahrungsmittel und Getränke kann Petra immer im Blick haben. Und so kam es vor, dass der Kasten mit dem alkoholfreien Feierabendbier ungeplant Baden ging.

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Lars Rathjen

Lars Rathjen (51) ist seit ungefähr zwei Jahren bei der Alpenvereins Sektion Karlsruhe. Ihn fasziniert die Einsamkeit in den Hochgebirgen und einfach das draußen sein. Beim Hütteneinsatz hat er vor allem eins: den Überblick!
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Während des Arbeitseinsatzes besorgt Lars neue Materialien im Tal, denn die geplanten Baustoffe reichen nicht aus. Das Hüttenwesen der Alpenvereine interessiert ihn sehr, vor allem die Erhaltung - deswegen ist er auch Feuer und Flamme für den Einsatz an der Fidelitashütte.
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Lars Rathjen, DAV Karlsruhe

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Geht nicht, gibt's nicht - das hat Lars Rathjen mehrfach bewiesen. Egal ob es um die Beschaffung von neuem Material, die Beladung des Helikopters oder neue Werkzeuge geht - eine kreative Lösung findet er (fast) immer. wie diesen improvisierten Rechen.

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