Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's

Die Erde in den Zeiten des Klimawandels

Logo https://multimedia.swr.de/klimagipfel-zukunft-der-erde

Wir haben nur eine Erde! Der IST-Zustand

Zum Anfang
Zum Anfang
Zum Anfang
Zum Anfang
Wir verbrennen fossile Energien als ob es kein Morgen gäbe. Was die Natur in einer Million Jahren aus der Atmosphäre rausfiltert, setzen wir in einem Jahr wieder frei.

Nach Angaben der WHO sterben jährlich über sieben Millionen Menschen an den Folgen der  Luftverschmutzung. Verursacht durch fossile Brennstoffe.

Jedes Jahr verschwinden bis zu 58.000 Tierarten.
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
...werden weltweit über 356 Millionen Quadratmeter Wald abgeholzt oder abgebrannt.
Pro Jahr ist das eine Fläche so groß wie Griechenland.

Auch in Deutschland "überfordern" wir den Wald. Wie? Das erzählt der Film.

Video öffnen

Zum Anfang
Schließen
Vorher/Nacher Ansicht

Vorher/Nachher-Ansicht starten
Zum Anfang

Timeline: Wie wollen wir in Zukunft leben?

Dahinter verbirgt sich die Entwicklung unserer Erde. Antworten auf die Fragen: Wie wird unser Leben, wenn wir weitermachen wie bisher? Und wie wird sich die Welt entwickeln, wenn wir jetzt etwas ändern? Erst das düstere Szenario, dann die positive Zukunftsvision.
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Zum Anfang
Die wichtigsten Facts zum Klimawandel auf den nächsten Seiten zusammengefasst: Einfach weiterscrollen für mehr Audios und Videos, um zu erfahren was der Klimawandel mit unserer Umwelt macht
Zum Anfang
Hans-Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Berater von Angela Merkel und Papst Franziskus in Klima- und Umweltfragen im Interview

Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen

Hans-Joachim Schellnhubers Vision

Wie wir in Zukunft leben wollen und warum Kohlenstoff nicht unsere Zukunft sein kann

Klimapapst Hans-Joachim Schellnhuber

Warum der Kohlenstoff die Welt und die Menschheit bewegt und wieso wir uns trotzdem davon verabschieden müssen

Hans-Joachim Schellnhuber über die Bedeutung von CO2

CO2 ist der Stoff unseres Lebens, die Energie und der Antrieb der modernen Gesellschaft

Hans-Joachim Schellnhuber erklärt den JETZT-Zustand

Wie unser CO2-Ausstoss unsere Lebensgrundlage ins Wanken bringen kann und wieso es keine gute Idee ist, so weiterzumachen wie bisher

Zum Anfang
Ich bin damit einverstanden, dass mir Diagramme von Datawrapper angezeigt werden. Mehr Informationen
Ansicht vergrößern bzw. verkleinern

Um externe Dienste auszuschalten, hier Einstellungen ändern.

Zum Anfang
Jeder Punkt auf den nächsten Seiten steht für ein anderes Audio. Einfach weiterscrollen und dann auf die verschiedenen Punkte klicken!
Zum Anfang

Australien

Korallensterben - das Great Barrier Reef ist ein Symbol für den Klimawandel und die Veränderungen unserer Umwelt. Es stirbt Stück für Stück an den Folgen.

Klimaflucht und Hunger

Trockenheit und Hitze werden den Menschen in Afrika den Lebensraum nehmen

Die Alpen

Werden die Alpen unter uns wegbröseln? Wie der Klimawandel das Gebirge Stück für Stück anknabbert

Die Antarktis

Die Antarktis ist schmilzt unter der Erde weg. Das könnte die ganze Welt beeinflussen - auch unser Leben in Deutschland

Der arabische Raum

Tödliche Hitze durch den Klimawandel: Werden die Menschen regelrecht "verbrennen"?

Bangladesh

Flutkatastrophen, Unwetter, Überschwemmungen. Die Zukunft von Staaten wie Bangladesh sieht düster aus, wenn wir die Entwicklungen nicht aufhalten

Brasilien

Der Regenwald ist die grüne Lunge unserer Erde. Wir holzen den Wald Stück für Stück ab. Welche Gefahren birgt das?

New York

The Day After Tomorrow: Wird New York irgendwann untergehen? Was der Klimawandel der Megametropole bringen könnte

Zum Anfang
Zum Anfang

Sie verlieren ihr Zuhause

Die Orcas verlieren ihren Lebensraum

Die großen Verlierer

Den Eisbären schmilzt der Lebensraum unter den Pfoten weg

Jedes Jahr früher - der Earth Overshoot Day

Jedes Jahr wird mit dem Earth Overshoot Day berechnet, wann wir unsere Ressourcen verbraucht haben. Jedes Jahr erreichen wir diesen Tag früher...

Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Der Klimawandel direkt vor unserer Haustüre

Video öffnen

Zum Anfang

Der Klimagipfel - die wichtigsten Facts

Noch haben wir in der Hand, wie sich die Erde entwickeln wird. Wenn sich alle Staaten jetzt auf ein neues Protokoll einigen können.
Weiterscrollen für die Historie der Klimagipfel: Die wichtigsten Stationen kurz zusammengefasst
Zum Anfang
1992 fand der erste internationale Umweltgipfel in Rio de Janeiro statt. Damals waren 130 Staatsoberhäupter und 17.000 weitere Teilnehmer dabei, um die globalen Probleme zu diskutieren. Der Klimawandel wurde zum ersten Mal offiziell als Problem anerkannt.
Zum Anfang
Die erste UN-Klimakonferenz fand vom 28. März bis 7. April 1995 in Berlin statt. Seitdem treffen sich die Staatsoberhäupter und Teilnehmer jährlich. Wer ist beteiligt? Jedes Jahr treffen sich Regierungschefs von fast 200 Staaten, Organisationen und Aktivisten aus Wirtschaft, Umwelt und Technik, um bei den Klimagipfeln bzw. Klimakonferenzen über die Zukunft unserer Erde zu verhandeln.
Zum Anfang
Bei der dritten Weltklimakonferenz in Kyoto (1997) wollten die Klima-Diplomaten erstmals ein völkerrechtlich verbindliches Klimaschutzabkommen durchsetzen. Ergebnis der Konferenz, die 20 Stunden länger als offiziell angesetzt dauerte, war das Kyoto-Protokoll. In dem Vertragsabkommen wurden verbindliche Ziele für 37 Industrieländer und die Europäische Gemeinschaft festgelegt.
Zum Anfang
Nach dem Kyoto-Protokoll musste in Paris eine neue Regelung gefunden werden. Viele haben nach dem Scheitern der UN-Klimakonferenz 2009 in Kopenhagen den Glauben an eine gemeinsame Regelung erstmal verloren. Aber die Staaten haben einen neuen Versuch gewagt und eine neue Regelung erarbeitet. Jetzt muss sich in den nächsten Jahren zeigen, ob wir die ehrgeizigen Ziele wirklich umsetzen können.
Zum Anfang
Zum Anfang
Zum Anfang

2020

DÜSTERE ZUKUNFT

Wir haben nur noch 10 Jahre, um den Klimawandel aufzuhalten.

Wir hängen 2020 immer noch am Strom der AKW. Sie werden älter und instabiler. Aber es gibt noch keine Alternative.

Wir sind weit davon entfernt die Ziele in Sachen Gebäudesanierung und umweltfreundlicher Mobilität zu erreichen. Es fahren immer noch zu viele Benzin- und Dieselautos durch die Gegend.

In Deutschland gibt es seit Jahren keine Verbesserung mehr bei den Treibhausgasen.

Zum Anfang
POSITIVE ENTWICKLUNG

Die Zeichen stehen gut. Mittlerweile fahren über 2 Millionen Elektroautos durch Deutschland und ersetzen die Luftverschmutzer. Diesel ist out.

Durch #dieselgate von Volkswagen hat eine Trendwende in Sachen Autos eingesetzt. Immer mehr Menschen haben danach eher ein Elektroauto gekauft.

Seit 2020 sinkt der weltweite Ausstoß an Treibhausgasen 2022 wird das letzte AKW in Deutschland abgeschaltet.


Zum Anfang

2030

DÜSTERE ZUKUNFT

Tod durch Klimawandel? Es gibt mehr Opfer der Erderwärmung. 250.000 Klimaopfer pro Jahr.

Dank Industrialisierung, Landwirtschaft und Klimawandel. Etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung lebt mit ständigem Wassermangel.

Das Ende der Vielfalt? Der Klimawandel lässt den Korallenriffen bis 2030 fast keine Chance. 70 Prozent der Korallen haben langfristige Schäden.



Zum Anfang
POSITIVE ENTWICKLUNG

2030 schließt sich das Zeitfenster der Erderwärmung.

Die Energiewende geht voran. Es fahren deutlich mehr Elektroautos durch Europa als noch 2020.

Schluss mit der Kohle! Weil wir es geschafft haben den Kohleverbrauch drastisch zu reduzieren, konnten wir den Klimawandel noch aufhalten.

Der weltweite Kohlendioxidausstoß steigt nicht mehr weiter. Solarstrom und alternative Energien haben sich in Deutschland noch mehr ausgebreitet.
Zum Anfang

2040

DÜSTERE ZUKUNFT

Die Erderwärmung schreitet voran! Die Industrie und die Haushalte verbrauchen immer noch Strom als ob es kein Morgen gäbe.

Wir überschreiten die 2 Grad Grenze. Wir haben Hitzesommer mit mehr als 35 Grad Celsius auch in Europa.

In Großstädten sterben mehr Menschen aufgrund der krassen Hitzeperioden.

Die Zahl der Fluten weltweit und auch in Europa ist drastisch gestiegen – bis 2050 werden doppelt so viele Menschen davon bedroht wie heute.
Zum Anfang
POSITIVE ENTWICKLUNG

Die Deutschen sind kurz davor ihr Ziel „klimaneutrales Leben" zu erreichen. Deutschland ist weltweit zweitgrößter Hersteller von Windkraft- und Solaranlagen.

Ab 2040 ist Strom in Deutschland billiger als er jemals mit fossilen Quellen hätte sein können.

Mit dem Braunkohleabbau in Deutschland ist endgültig Schluss.

Weniger Kohle bedeutet auch, dass die Luftverschmutzung nicht weiter zunimmt.

Zum Anfang

2050

DÜSTERE ZUKUNFT - Halbzeit: 2050

Weltweit laufen immer noch AKW. Die Wälder leiden weltweit unter dem Klimawandel. Der Co2-Gehalt liegt bei 550 Teilchen pro einer Million Luftteilchen.

Ein Barrel Erdöl kostet über 600 Dollar. Flüge und Tankfüllungen sind Luxusgut.

Drei Viertel der Schweizer Gletscher sind geschmolzen.

Ein Großteil des Amazonasbeckens ist Steppe. Viele Tier- und Pflanzenarten sind weltweit ausgestorben.
Zum Anfang
POSITIVE ENTWICKLUNG

Der Messwert des Co2-Gehalt der Atmosphäre ist bei 453 ppm. Die Erderwärmung steigt nur langsam über 1,4 Grad.

Flora und Fauna erholen sich langsam.

Die Welt erzeugt mehr als die Hälfte ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen. Beim Strom liegt die Quote weltweit sogar bei 70 Prozent und in Deutschland bei 90 Prozent.

Deutschland hat umfangreich isolierte Gebäude und konnte so den Energieverbrauch reduzieren.

Zum Anfang

2060

DÜSTERE ZUKUNFT

Malaria und Dengue-Fieber haben sich in Europa dank der Wärme ausgebreitet.

Die riesigen Permafrostböden Sibiriens und Kanadas haben sich in Matschwüsten verwandelt. Dabei ist sehr viel Methan freigesetzt worden. Das hat den Treibhauseffekt angetrieben. Das arktische See-Eis ist nahezu komplett geschmolzen.

Mehr als 9 Milliarden Menschen leben auf der Erde – sie alle müssen ernährt werden. Die Ackerflächen sind kleiner, weil sich die Wüsten ausgedehnt haben. Es gibt weniger Trinkwasser. Die Zahl der Klimaflüchtlinge wird weiter zunehmen.
Zum Anfang
POSITIVE ENTWICKLUNG

Die ersten Biokraftstoffe kommen auf den Markt, die mittels künstlicher Photosynthese erzeugt werden. Sie lösen endgültig die herkömmlichen Benzinmotoren ab.

Oberleitungs-LKW und Elektroautos bestimmen den Straßenverkehr.

Ein sehr hoher Anteil des Stroms kommt von Solarenergie. Photovoltaik ist DIE beherrschende Stromquelle.

Zum Anfang

2070

DÜSTERE ZUKUNFT

Wir haben die 3-Grad-Grenze „geknackt“. Das hat zur Folge, dass Tierarten wie Eisbären und andere auf Kälte angewiesene Tiere längst ausgestorben sind.

Weil wir bei dem Fleischkonsum aus dem Jahr 2015 geblieben sind, hat sich der Klimagasausstoß der Landwirtschaft verdoppelt.

Immer mehr Pflanzen und Tiere sterben auch in wärmeren Gegenden aus, weil es zu heiß und trocken ist.
Zum Anfang
POSITIVE ENTWICKLUNG

Ehemals bedrohte Tierarten konnten überleben. Auch die Korallenriffs konnten sich in dem nur leicht wärmeren Wasser anpassen und von schweren Schäden erholen.

Die Erderwärmung hält sich immer noch unter 1,4 Grad.

Gute Nachricht für Fleischesser und Milchliebhaber: gelegentlich gibt’s beides noch.
Zum Anfang

2080

DÜSTERE ZUKUNFT

Der Rechtsruck ist über die Jahre immer stärker geworden. Jetzt hat er durch den Druck der Entwicklungen die Mehrheit in  Politik und Gesellschaft erreicht.

Immer mehr Klimaflüchtlinge stehen an den Grenzen Europas.

Die Ernteerträge sind um über 30% eingebrochen.

Schnee und Eis gehören in Mittel-Europa weitgehend der Vergangenheit an.

Zum Anfang
POSITIVE ENTWICKLUNG

Es gibt immer noch Eisbären und Robben in der Arktis.

Die Tierhaltung hat sich stark verbessert.

Aufgrund der Antibiotikaresistenzen, die sich entwickelt hatten, gibt es ein Verbot für den Einsatz von Antibiotika. Also musste die Landwirtschaft umdenken und die Nutztiere durch artgerechte Haltung gesund erhalten.

Zum Anfang

2090

DÜSTERE ZUKUNFT

Wetter-Extreme verwüsten die Welt.

Überschwemmungen und Katastrophen haben stark zugenommen.

Der Mittelmeerraum, Südwest-USA, Mittelamerika und Teile des Amazonas, plus das südliche Afrika sind extrem trocken.

Weltweit gibt es Ernteausfälle und die Fische sterben in den Flüssen.  Auch in Deutschland ist es deutlich heißer geworden.
Zum Anfang
POSITIVE ENTWICKLUNG

Die Artenvielfalt hat sich nicht wesentlich verändert. Es gibt immer noch über 8 Millionen verschiedene Arten auf der Welt.

Die Erwärmung liegt unterhalb der Zwei-Grad-Grenze. Die Staaten weltweit haben auf alternative Energien umgeschwenkt.

Durch neue Forschungen im Precision Farming können auch Menschen weltweit effektive Landwirtschaft betreiben und sich ernähren.
Zum Anfang

2100

DÜSTERE ZUKUNFT

Wir versinken im Wasser: Der Meeresspiegel ist etwa 70 cm höher als noch 2015. Und der weitere Anstieg ist nicht mehr zu bremsen.

Die Fluten haben extrem zugenommen. Immobilien, die früher hochpreisig waren, werden nicht mehr verkauft – keiner will an den Flüssen und am Wasser wohnen.

Gleichzeitig vertrocknet die andere Hälfte der Erde. Der Amazonas ist eine einzige große Wüste. Menschen in heißeren Kontinenten wie Afrika oder Australien verdursten.

Es gibt nur noch etwa 4 Millionen Arten auf der Welt.

Zum Anfang
POSITIVE ENTWICKLUNG

Gut, es ist ein bisschen wärmer geworden. Aber die Angst vor dem Ende der Erde ist Geschichte und die Katastrophe abgewendet.

Der Meeresspiegelanstieg wird auch auf lange Sicht unter 1 m bleiben.

Weil der globale Kohlendioxidausstoß auf null gefallen ist, hat sich die Erde um weniger als zwei Grad erwärmt gegenüber der vorindustriellen Zeit.

Es gibt keine Klimaflüchtlinge, genug Trinkwasser und weniger Hunger auf der Welt.
Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden
Schließen
Übersicht
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen