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Langlaeufer Janosch Brugger

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Eine Multimedia-Reportage von Benita Hansmann
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Der 20-jährige Langläufer von der Wintersportgemeinschaft Schluchsee möchte künftig im Weltcup mitmischen. Um seinen Traum zu verwirklichen, verlässt er sogar seine Heimat im Hochschwarzwald.
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2013 zog Janosch Brugger in das Skiinternat Furtwangen (SKIF). Dort herrschen optimale Bedingungen, um Schule und Sport zu meistern.

Morgens hieß es Schule und mittags Training mit SKIF-Trainer Dieter Notz, der schon Größen wie die viermalige Olympia-Teilnehmerin Steffi Böhler zur Weltcupläuferin machte. Zwischen Schule und Training standen die Hausaufgaben an, ehe es abends wieder ins Training ging.

Neben dem erfolgreichen Abschließen des Abiturs, reifte Brugger als starker Nachwuchsläufer heran.


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Janosch Brugger über den Wechsel ins Allgäu

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Heimatverbundenheit

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Im Alpencup starten junge Langläufer aus Mitteleuropa. Wer sich hier durchsetzt, kann sich Hoffnungen auf einen Start im Weltcup machen.

Mittendrin: Janosch Brugger. Der Schwarzwälder startet seit 2012 regelmäßig im Junioren-Alpencup und siegte in der Saison 2016/2017 bei fast jedem Rennen, das er bestritt. Dennoch möchte er noch nicht im Weltcup starten: "Ich möchte meine Erfolge im Alpencup feiern und dort zu einem sehr guten Langläufer heranreifen".

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Die Formkurve zeigt deutlich nach oben. Seinen Durchbruch konnte er in der Saison 2016/17 feiern. Dort gewann er in der Weltcupserie zehn Rennen.
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Der 30. Januar 2017 wird Janosch Brugger wohl immer in Erinnerung bleiben. Der damals 19-Jährige startete bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Soldier Hollow (USA). Nach einem packenden Schlusssprint auf der Zielgerade krönte sich Janosch Brugger zum Junioren-Weltmeister. "Dass es gleich nach dem ersten Wettkampf mit dem Meistertitel geklappt hat, war unfassbar. Es war einfach eine Traumwoche für mich", schwärmt er heute.

Viel gefeiert wurde nach seinem Titelgewinn aber nicht. Denn Soldier Hallow ist ein Mormonen-Gebiet - das Bier sei deshalb sehr dünn. "Es gab nur Light-Bier. Da war man mehr auf der Toilette als am Feiern", grinst er.

Seinem bisher größten Erfolg begegnet er jeden Tag: Die Medaille und das Trikot des Sieglaufes hängen im heimischen Wohnzimmer. 


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Das Projekt "Allgäu 21" deutet auf die Nordische Ski Weltmeisterschaft 2021 in Oberstdorf hin. Allgäu 21 steht aber auch für eine engagierte Trainingsgruppe aus deutschen Langläufern, die ihren Sport mit Humor und Leidenschaft repräsentieren.

Eigens veranstaltete Kidscamps oder lustige Posts in den sozialen Netzwerken sollen auf die olympische Sportart Langlauf aufmerksam machen. 

Das Team Allgäu 21:
Janosch Brugger, Sebastian Eisenlauer, Florian Notz, Sandra Ringwald, Nicole Fessel, Hanna Kolb, Laura Gimmler, Sofie Krehl und Pia Fink
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Die harten Trainingsstunden und guten Resultate im Alpencup zahlen sich aus. Bei der Tour de Ski 2017/2018 wurde Janosch Brugger in die Weltcupmannschaft berufen.
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Seit 2016 ist er in der Sportfördergruppe des Zolls

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Janosch Brugger nennt sich selbst "Home-Barista" und übt sein neues Hobby mit voller Leidenschaft aus. 

Seine Espresso-Maschine hat er erst, seit dem er im Allgäu wohnt. Täglich bereitet er einen Espresso zu und kreiert neue Milchschaum Muster.

"Ich lade meist mich selbst zum Kaffee trinken ein", so der Neu-Barista.
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"Die Olympischen Spiele in Südkorea kommen für mich zu früh", meint Janosch Brugger. Er möchte sich zuerst im Alpencup beweisen und anschließend im Weltcup mit den Großen mitmischen. 

2022 könnte er in Peking bei den Langläufern eine Rolle spielen: "Bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 dabei zu sein, ist mein großes Ziel".
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Anfang Dezember 2018 feiert Janosch Brugger seinen ersten Weltcupsieg im norwegischen Lillehammer. Der wie entfesselt laufende Brugger stürmt im Verfolgsungsrennen über 15 km im Olympia-Ort von 1994 noch von Platz 45 auf Rang 17 im Zieleinlauf vor und war 1:21 Minuten schneller als der norwegische Gesamtsieger Didrik Tönseth.
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Autorin: Benita Hansmann

Kamera: Anne-Sophie Schmitz, Benita Hansmann

Schnitt: Anne-Sophie Schmitz



Mit freundlicher Unterstützung von Janosch Brugger und dem Team um Allgäu 21.
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